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Im Jahr seines 30. Geburtstags unterstützt DoDo erneut das Sozialunternehmen Tēnaka auf Tioman in Malaysia dabei, die Korallenriffe mit der DoDo Coral Nursery wiederherzustellen.

Dreißig Jahre DoDo, dreißig Jahre Engagement für die Natur. DoDo setzt sich seit jeher für die Umwelt ein und unterstützt unser wertvolles Ökosystem. Im vierten Jahr ist DoDo mit einem neuen Projekt zur Unterstützung des französischen Sozialunternehmens Tēnaka zurück.

In den letzten fünf Jahren haben DoDo und Tēnaka erfolgreich 2,5 Hektar Meeresökosysteme regeneriert. Diese Flächen sind nicht nur entscheidend für die Artenvielfalt, sondern tragen auch zentral zum Klimaschutz und zur menschlichen Gesundheit bei. Die DoDo Coral Nurseries und die Mangrovenwälder enstanden in einem Naturschutzgebiet im Korallendreieck zwischen Malaysia und Indonesien, das als weltweites Zentrum mariner Artenvielfalt gilt, mit dem Ziel über 3.500 Arten zu schützen und gleichzeitig den Ausstoß von mehr als 70 Tonnen CO2 zu verhindern.

Bis 2024 werden dank dieser neuen Zusammenarbeit weitere 500 Quadratmeter geschädigter Korallenriffe mit über 50 Korallenarten zum DoDo-Korallenriff hinzukommen. Die Regenerierungsinitiativen begannen bereits 2020 und 2022 und haben nun eine Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern erreicht. Die Regenerierung dieser Flächen trägt auch zur Wiederbesiedlung durch andere Arten wie den Schwarzspitzen-Riffhai, den Papageifisch oder die Riesenmuschel bei.

Die Welt steht bereit, um mit der Entwicklung der künstlichen Intelligenz noch effizienter zu werden. Kameras werden die Arbeit der Biologen mit kontinuierlichen Aufnahmen unterstützen: Die ersten Tests dieser Technologie sind für den Spätsommer in Tioman geplant und versprechen spannende neue Erkenntnisse.

Ein herausragendes Beispiel ist das von der jungen und talentierten Anne-Sophie Roux gegründete Sozialunternehmen Tēnaka. Vor einigen Monaten hat sie für ihr Enagement eine bedeutende Anerkennung erfahren: Sie wurde als Beraterin für das französische Ministeriums für Meer und biologische Vielfalt berufen. In dieser Funktion befasste sich unter anderem mit Themen wie Tiefseebergbau, dem Tiefseeabkommen und dem Plastikabkommen. Zudem ist sie in die Vorbereitungen der für 2025 geplanten UN-Konferenz über die Ozeane involviert, die Frankreich gemeinsam mit Costa Rica ausrichtet.

Sabina Belli, CEO von DoDo, erklärt stolz: „Wir gehören zu den ersten, die an Anne-Sophie geglaubt und das Sozialunternehmen Tēnaka unterstützt haben. Wir sind überzeugt, dass das Projekt zur Wiederherstellung des Korallenriffs in Tioman ein Vorbild für viele weitere gute Projekte sein kann. Schließlich ist DoDo seit seiner Gründung ein Vorreiter bei der Schmuckgestaltung mit Botschaften für die Natur und hat zahlreiche Initiativen in Italien und weltweit unterstützt."

Im Gespräch mit Alvin Chelliah: Der in Malaysia geborene und auf Tioman ansässige Meeresbiologe gibt Einblicke in die Aktivitäten des Sozialunternehmens Tēnaka

Wie gestaltet sich Ihre Arbeit?

Wir überwachen kontinuierlich die Küsten und Korallenriffe und erfassen dabei umfangreiche Daten. Dabei konzentrieren wir uns nicht ausschließlich auf die Entwicklung der Korallen, sondern auf das gesamte Meeresleben an diesem wunderschönen Ort. Wir möchten auf diese Weise nachvollziehen, wie unsere Arbeit die Wiederansiedlung zahlreicher Fischarten, Schildkröten und Haie unterstützt. Unser Ziel ist es, die gesamte marine Biodiversität vor Ort zu verbessern.

Warum ist die DoDo Coral Nursery so wichtig?

Das Wichtigste ist die Rehabilitation der Korallen. Wir pflanzen sie dort neu ein, wo sie in der Vergangenheit geschädigt wurden und sorgen dafür, dass sie rasch anwachsen, um sowohl lebende als auch geschädigte Korallen zu stützten. Wir bauen Strukturen für sie und säubern die Gebiete dort, wo der Schaden am größten ist. Danach ist die Koralle in der Regel so groß und robust, dass sie ohne unsere Hilfe überleben kann.
Die Aufzuchtstation in gutem Zustand zu halten, bedeutet auch, Teile der Meeresfauna zu entfernen, die das Wachstum der Korallen beeinträchtigen könnten: Organismen wie Schwämme oder Algen wachsen in Konkurrenz zu den Korallen. Die kontinuierliche Pflege und Säuberung aller Bereiche der Aufzuchtstation hilft den Korallen zu überleben.

Wie ist das Verhältnis zur Regierung und zur lokalen Bevölkerung?

Tioman ist ein Naturschutzgebiet: Wir bemühen uns in Zusammenarbeit mit lokalen Naturschutzprojekten um eine Regulierung weiterer Aktivitäten. So entfernen wir beispielsweise herrenlose Fischernetze oder unterstützen Projekte, die von der malaysischen Regierung koordiniert werden, um gemeinsam für das Schutzgebiet zu arbeiten.
Gemeinsam mit den Einheimischen versuchen wir zu erreichen, dass schon die Kinder und Jugendlichen ein besseres Verständnis für die Artenvielfalt und die Natur des Meeres entwickeln. Beim Schnorcheln und Tauchen zeigen wir den Jugendlichen, wie man die Aufwuchsgebiete und die Korallen überwacht, damit sie verstehen, wie wichtig ihre Rolle bei der Wiederbesiedlung und dem Schutz der Korallenriffe ist.

Und das Verhältnis zum Tourismus?

Wir arbeiten auch mit Reiseveranstaltern, Hotels, Resorts und sogar mit Verleihern von Tauchausrüstung zusammen: Auf diese Weise machen wir bewusst, wie jeder Einzelne etwas für die Erhaltung des marinen Ökosystems tun kann. Wir zeigen Besuchern, wie sie zur Gesundheit der Korallenriffe beitragen und beim Schnorcheln achtsam sein können. Das zunehmende Interesse der Menschen erfüllt uns mit viel Hoffnung!